gradus – ein Schritt. Wohin?
Wir massen uns den Parnass nicht an - aber wir gehen.
Ein Schritt nach dem Anderen.
Die Reihe „gradus“ ist eine Suche nach virtuosem Instrumentalspiel von heute.
Schritt um Schritt - zum Parnass?
SC1201
Europa, um 1925.
Der „junge Wilde“ Paul Hindemith erfindet mit den „Übungen“ ein neues Geigenspiel.
Und der gestandene Meister Eugène Ysaÿe sucht in den Préludes die Quinteessenz seiner persönlichen Geigentechnik.
So finden Beide unter dem Eindruck der Auflösung der Dur/moll Tonalität zu neuen geigerischen Lösungen, die sich bisweilen überraschend nahe kommen. Bislang haben diese Werkzyklen weder Eingang in das akademische Curriculum geschweige denn ins Konzertleben gefunden.
· Ersteinspielung
SC1202
ist ein Versuch, Ordnung zu schaffen: Ein praktisches Werk für alle Situationen, mit Variationen über die „bellissima Gavotta" von Corelli. Die spätere theoretische "Traité sur les Agréements", bezieht sich in ihren Beispiele zumeist auf die Arte dell'Arco.
Die eingespielte Fassung dieses Werkzyklus’ wurd1758 in Neaple veröffentlicht; ebendort baute Niccolo Gagliano zur selben Zeit die hier gespielte Geige, die vielleicht als Einziges Instrument noch Originalbassbalken und -Hals besitzt.
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